Gutes und umweltgerechtes Essen für alle – Zukunftsfähige Landwirtschaft statt Pestiziden! Globale Katastrophen nehmen zu – und rücken die Frage der Ernährungssouveränität ins Zentrum. Mit einem Agrarsystem, das weltweit Lebensgrundlagen zerstört, werden sich Krisen immer weiter zuspitzen. Doch an dieser Zerstörung sind deutsche Unternehmen zentral beteiligt: Mit großen Gewinnen exportieren Bayer, BASF & Co. Pestizide, die in der EU aufgrund ihrer Gefahren für menschliche Gesundheit und die Umwelt längst verboten sind. Weltweit erleiden jedes Jahr 385 Millionen Menschen akute Pestizidvergiftungen. Zudem sind Pestizide in manchen Weltregionen die Mittel für die Hälfte aller Suizide. Die Ankündigung des Agrarministeriums, die Ausfuhr von hochgiftigen Pestiziden zu beschränken, hat heftige Debatten ausgelöst: Lebensmittelanbau mit deutlich weniger oder ganz ohne Pestizideinsatz – geht das überhaupt? Warum die Realität der Nahrungsproduktion im Globalen Süden oft ganz anders aussieht, als die Agroindustrie uns glauben machen will, und was es für Ernährungssouveränität tatsächlich braucht, diskutieren wir mit dem Pestizidexperten Emmanuel Atamba aus Kenia. Werfen wir einen Blick auf die Landwirtschaft der Zukunft! Anmeldung und Programm Mittwoch30.11.202219:00 - 20:30 UhrDownload als ics-Datei