„Innovationspark Egenburg“ – neuer Bebauungsplan

Im Nordosten von Egenburg, direkt an der Anschlussstelle zur Staatsstraße St 2052, wird die bisherige Park- und Mitnahmefläche teilweise in ein Mischgebiet umgewandelt. Das Gebiet liegt direkt neben dem Kinderhaus und den künftigen Praxen für Ärzte und sonstige Gesundheitsdienstleistungen. Nun werden dort neben einer verkleinerten Park- und Mitnahmefläche auch zwei ortsansässige Betriebe angesiedelt. Zusätzlich soll ein Mehrgenerationenhaus entstehen. In der Planung soll die Funktionalität der Park- und Mitnahmefläche vorrangig behandelt werden.

Mit diesem Vorhaben werden 3 Ziele unterstützt:

  • Es werden Flächen für zwei zukunftsfähige, ortsansässige Betriebe zur Verfügung gestellt.
  • Es können alternative Formen für das Wohnen im Alter entstehen.
  • Mit der Park- und Mitnahmefläche direkt an der Endhaltestelle des Expressbusses nach Pasing unterstützen wir die Mobilitätswende

In der Gemeinderatssitzung am 12.4.2021 wurde beschlossen für das Gebiet einen Bebauungsplan aufzustellen.

Wir finden das Vorhaben gut, sind aber der Meinung, dass bei den weiteren Planungen noch zwei Fragen berücksichtigt werden müssen.

  1. Wie erhöhen wir die Attraktivität der Park- und Mitnahmefläche?
    Hier ist die zentrale Frage, mit welchen Angeboten rund um das Parken wir die Akzeptanz der Park- und Mitnahmefläche erhöhen können (Stichwort Mobilitäts-Hub).
  2. Wie schaffen wir eine Begegnungsstätte im öffentlichen Raum?
    Durch die Nähe zum Kinderhaus und zu den Praxen für Ärzte und andere Gesundheitsdienstleistungen werden bereits viele Bürger*innen täglich den „Innovationspark“ besuchen. Hinzu kommen dann künftig noch die Nutzer*innen der Park- und Mitnahmefläche, die Mitarbeiter*innen der angesiedelten Betriebe sowie die Bewohner*innen des Mehrgenerationenhauses. Dadurch haben wir die große Chance, Begegnungsstätten im öffentlichen Raum zu schaffen und den „Innovationspark“ zu beleben.
    Die direkte Anbindung an die Staatsstraße könnte noch zusätzliche Besucher bringen.

Erste Ideen für eine Erhöhung der Attraktivität des „Innovationsparkes“ sind:

  • Bäckerei mit angeschlossenem Café
  • Co Working Space mit Internet
  • Verkaufsstelle für die Direktvermarkter in der Gemeinde
  • Toilette
  • Bücherschrank
  • E-Ladestation für Fahrräder und PKW’s
  • Station für Sharing Angebote
  • Fahrradabstellanlage, einschließlich Schließfächer für Kleidung, Helme etc.
  • …….

Damit kämen wir den Erwartungen, die durch den Namen „Innovationspark“ geweckt werden, ein Stück näher.
Darüber hinaus würden wir den allgemeinen Nutzen für alle Bürger*innen erhöhen.

Es gibt Beispiele im ländlichen Raum, auch in kleinen Gemeinden, wo ähnliche Konzepte bereits erfolgreich umgesetzt wurden.